Townsville-Airlie Beach

Es wird hier ja immer schon kurz nach sieben dunkel und meist schlafen wir schon vor neun Uhr tief und fest. Morgens sind wir dann immer schon zwischen sechs und sieben putzmunter und haben dadurch viel vom Tag.
Heute früh waren wir im Pool schwimmen und haben auch hier auf dem Campingplatz geduscht. Denn obwohl wir eine 1a Dusche im Camper haben, ist es doch bequemer, die Platzduschen zu nutzen (wie auch die Toiletten). Bisher waren alle sehr sauber und so bleibt auch unser ‚Badezimmer‘ sauber und wird nicht unter Wasser gesetzt.
Sauber und gut riechend gingen wir zu unseren Nachbarn, da gab es wohl ein Problem mit dem Laptop, welches Papa zum Glück beheben konnte. Der Mann, Marv, war rüstige 91 Jahre alt und schon 10 Mal an Australiens Küsten herumgereist. Nun war er zusammen mit seiner Begleiterin Cathy seit Juni in einem umgebauten Van unterwegs und die beiden konnten viele Geschichten erzählen und uns Tipps geben für unseren nächsten Stop Airlie Beach.
Auf dem Weg dahin, entlang der Schienen des Cane Trains (Zuckkerrohr-Zugs), vorbei an Mangobäumen, trocken-brauner Landschaft und Rinderherden, fanden wir den wohl mit am anstrengendsten Job Australiens. Eine Baustelle auf unserer Straße und bei über 30 Grad in der prallen Sonne gibt es Arbeiter, die die Stop-and-Go-Schilder halten und das über Stunden. Wir haben ihnen freundlich zugewunken.
Wir durften bei diesen Temperaturen Pause machen an einem Wasserspielplatz in Bowen, einer sonst eher unauffälligen Stadt mit dem allerdings sehr bekannten Horseshoe Beach, den wir aber dank der vielen Glasscherben und hoher Wellen nicht so toll fanden.
Am frühen Abend erreichten wir Airlie Beach, hier ist es wieder grün und saftig und auf unserem Campingplatz wimmelt es von Kokaburras, die so lustig lachende Geräusche machen und uns nachher sicher in den Schlaf kichern werden.