Timaru-Moeraki-Ranfurly: Pinguine, Seelöwen und viele grüne Hügel
Von den Berlinern hatten wir den Tipp bekommen, dass man gut und außerdem kostenlos in Moeraki Seelöwen und eventuell auch Pinguine sehen könnte. Von Timaru aus waren es zwei Stunden bis in den Ort und von dort auf einer Schotterpiste (der arme Camper) nochmal 10 Minuten Richtung Süden zum Katiki Point Lighthouse. Ein steiler Weg führte hinunter in ein kleines Häuschen, eine Art Ausguck auf Meer und Strand. Ein paar Seelöwen aalten sich in der Sonne oder schliefen, die aktiveren spielten im Wasser und zeigten abwechselnd ihre Schwanzflossen oder die Schnäuzchen. Wie wir sie so beobachteten, sahen wir plötzlich aus dem Augenwinkel ein schwarz-weißes Etwas die Steine entlang hüpfen. Ein Felsenpinguin hatte sich auf den Weg gemacht Richtung Meer, entweder zur Abkühlung, weil es so warm war oder weil er Hunger hatte und sich einen Fisch fangen wollte. Es sah so lustig aus, wie er da etwas tolpatschig von Stein zu Stein hüpfte, im Wasser angekommen schwamm er elegant von dannen. Noch zwei weitere dieser lustigen Tiere konnten wir auf ihrem Weg in die Fluten beobachten, dann mussten wir aufbrechen, denn wir wollten heute noch in Richtung Queensland, also gen Westen, fahren.
Immer höher ging es und unsere Aussichten waren fabelhaft! Grüne Hügel und zum Teil schneebedeckte Berge, soweit das Auge reichte. Und tausende Kühe und Schafe, die in der Sonne das saftige Gras futterten oder im Schatten eines Baumes lagen.
In Ranfurly hatten wir genug von der Fahrerei und suchten uns einen Campingplatz. Und hier spielen wir, während Mama einen Teil des Riesenhaufens Dreckwäsche wäscht und Papa die tollen Fijibilder bearbeitet, damit Ihr Euch die gleich anschauen könnt!