Kuranda oder Regen im Wald

Mitten im Regenwald wurden wir geweckt von großen Tropfen, die auf unser Dach prasselten. Das war sehr gemütlich und wir kuschelten uns aneinander und lauschten noch ein Weilchen dem Konzert.
Dann fuhren wir rein ins Dörfchen Kuranda Village, besichtigten den Rainforest Market, auf dem die Locals ihre Sachen anboten, von Honig über Didgeridoo bis hin zu Taschen aus Känguru Fell gab es hier allerhand zu bestaunen. Es gibt mehrere Attraktionen (z.b. Koala Park, Schlangenpark, Scenic Railway, Skyrail), wir entschieden uns für einen Besuch im Australian Butterfly Sanctuary. Hier fliegen hunderte unterschiedlicher Schmetterlinge um einen herum, einer schöner als der andere und landen auch schon mal auf Kopf, Hand und Nase. Man kann die Raupen anschauen und ganz viel über Schmetterlinge lernen. Wir durften sogar dabei helfen, frisch ‚geschlüpfte‘ Jungschmetterlinge in die große Halle auszusetzen. Sie waren alle in einem Netz eingesammelt worden und wir durften sie auf unsere Finger krabbeln lassen, von da aus flogen sie davon.
So voller Wissen über unsere neuen Lieblingstiere verließen wir Kuranda und fuhren durch den Regen weiter gen Süden. Die Straßen waren hier – anders als in South Australia mit den Weinfeldern – gesäumt von Zuckerrohr, Bananenstauden und natürlich Palmen voller dicker Kokosnüsse. Am frühen Abend kamen wir in Wongaling Beach (neben Mission Beach) an. Der Regen hatte längst aufgehört und am Rande des Pazifiks sahen wir uns einen wunderschönen Sonnenuntergang an.