Melbourne-Adelaide Tag 1

Schon um 6 Uhr in der Früh krochen wir aus den Federn, schnappten unsere Rucksäcke und fuhren zum Camper Verleih. Wir haben vielleicht gestaunt, als wir unsere neue Heimat für die kommende Woche sahen! So groß, mit Kühlschrank, Dusche und Toilette und unserem Bett ganz gemütlich über der Fahrerkabine, wie ein Hochbett! Wir bekamen alles von einer netten Frau aus Köln erklärt und dann ging es los in Richtung Geelong, unserem ersten Stopp. Hier beginnt die Great Ocean Road. Auf dieser ging es weiter nach Torquay, einer der vielen beschaulichen Orte entlang der Küste. Und hier wäre unsere Reise erstmal fast zu Ende gewesen. Wir hatten gepicknickt und uns den Strand mit den vielen Surfern angeschaut, außerdem den gegenüberliegenden Strand in der Bucht mit vielen Familien, die badeten und grillten, als ich (Emily) mir einen fetten Splitter im Daumen zuzog. Als wäre dieses Theater nicht genug gewesen, denn es gab großes Gebrüll meinerseits und Aufregung vom Rest der Familie und während Mama vor unserem Camper den Splitter entfernte, schlug der Wind die Tür des Campers zu. Und da standen wir und guckten doof aus der Wäsche, denn sämtliche Schlüssel, Handies, Portemonnaies befanden sich im nun verschlossenen Camper.
Was nun? Wir umrundeten ratlos das Wohnmobil, als uns auffiel, dass ein Fenster nicht ganz verschlossen war. Kurzerhand entfernte Papa vorsichtig das Fliegengitter und so brachen wir in unseren eigenen Camper ein und konnten zum Glück unsere Reise doch noch fortsetzen.
Über Bell’s Beach, Anglesea, Fairhaven, Lorne und Apollo Bay (traumhafte Strände, türkises Meer, tolle Brandung und viele Surfer) ging es weiter die GOR entlang hinein in den Great National Otway Park und unserem Ziel, Bimbi Camping, entgegen.
Inmitten des Nationalparks voller Eukalyptusbäume und Riesenfarne lag unser Campingplatz, schon auf dem Weg dahin sahen wir einige Koalabären und im Park angekommen, sass wirklich auf jedem zweiten Baum einer, auf einem sogar eine Mama mit Baby. Wir grillten Würstchen und die Köstlichkeiten vom Victoria Market und schliefen unter einem mit tausenden von Sternen glitzernden Nachthimmel ein.