Hervey Bay-Noosa Beach-Dicky Beach: Regen an der Sunshine Coast

Nach einem letzten Bad im Meer verliessen wir bei Sonne und 30 Grad schweren Herzens Hervey Bay und fuhren weiter Richtung Süden entlang der Sunshine Coast. Nur war vom Sunshine nicht viel zu sehen, denn es regnete ununterbrochen und die Temperatur fiel auf 20 Grad. Wir hätten jetzt meckern, traurig oder enttäuscht sein können, da die Sunshine Coast für ihre wunderschönen Strände bekannt ist. Aber, ganz australisch (no worries, mate) machten wir das Beste daraus. Am bekanntesten Strand Noosa Beach machten wir eine verspätete Mittagspause und flitzten so lange am ewig langen und tollen Strand und in der Brandung herum, bis wir trotz unserer Regenjacken ganz nass waren. Mit roten Bäckchen und wieder trocken fuhren wir weiter, mussten noch kurz unsere Vorräte aufstocken und es war mittlerweile schon spät geworden, so dass wir uns nach einer Übernachtungsmöglichkeit umschauen mussten. Viele gab es hier nicht und wenn, dann waren sie für einen kurzen Übernachtungsstopp sehr teuer. So entschlossen wir uns zum ersten Mal zum ‚Wild Camping‘, also das kostenlose Übernachten irgendwo in der freien Wildbahn. In Dicky Beach fanden wir einen Parkplatz am Strand ohne das gefürchtete ‚No Camping‘ Schild und schlugen hier unser Nachtlager auf. Und hofften als neue Wildcamper, die Nacht gut zu überstehen ohne verscheucht zu werden oder Strafe zahlen zu müssen (das kann teuer werden). Und so hoffen wir, dass Ihr uns die Daumen drückt und werden morgen von unserer ersten Erfahrung als Wildcamper berichten. Gute Nacht!