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Paris 2012

Ich bin etwas über zwei Jahre alt war, da fahren wir mit dem Auto nach Paris, der Hauptstadt von Frankreich. Wir hatten ein kleines Hotel im Norden der Stadt in La Chapelle gebucht, sogar mit Tiefgarage, so konnte unser Auto nicht geklaut oder kaputt gefahren werden. Das Hotel ist klein und gemütlich, für mich gibt es sogar ein Babybett und einen netten Concierge, der immer was Süßes für mich hat. Draussen ist eine Menge los, Menschen aus aller Herren Länder schienen hier zu wohnen, aus den Läden kommen ganz unterschiedliche Gerüche, es ist international. Die nächste U-Bahn Station liegt etwa 5 Minuten entfernt und auf dem Weg gibt es sogar einen super Spielplatz mit  vielen netten Kindern. Die Fahrten mit der U-Bahn, die hier in Paris Metro heisst, gefallen mir mit am besten an unserem Kurzurlaub. Ich darf die Türen öffnen, Tickets ziehen und alle Leute lachen mich freundlich an oder sprechen mit mir.

Zu Fuss geht es zur Sacre Coeur, das ist eine ganz berühmte weisse Kirche auf einem Hügel. Man muss  viele Treppen oder, weil ich im Buggy sitze, wie wir einen langen Weg hoch laufen und hat von oben eine tolle Aussicht über die ganze Stadt. Wir setzen uns auf die Treppen und schauen nach unten auf die ganzen Stadt. Hier entdecke ich am Fuße des Berges ein tolles altes Karrussel, auf dem ich später ein paar Runden drehen darf auf antiken Pferden, Kutschen und Teetassen.

Abends sind wir im La Coupole essen, es ist sehr vornehm und schön geschmückt mit Kronleuchtern und schick angezogenen Kellnern. Viele Leute um uns herum essen Austern, die mag ich nicht, für uns gibt es Foie gras und Rindersteak, das schmekct so lecker, dass ich Mama und Papa fast alles wegesse.

Am nächsten Morgen fahren wir mit der Metro in Richtung Louvre, frühstücken in einem kleinen Cafe, welches ganz lila ist und in dem es frische knusprige Croissants gibt und für die Erwachsenen tollen Tee. Ich habe noch nie so leckere Croissants wie in Paris gegessen und noch nie so viele, denn die gibt es an jeder Straßenecke.

Am Louvre angekommen flitze ich auf dem Vorplatz herum und schaue mir die Wasserfontänen an. Dann gehen wir sofort rein, denn wir müssen uns gar nicht in der Schlange anstellen, weil ich ein Kind bin und meine Eltern mit mir und dem Buggy von einem netten Mann, der im Museum arbeitet, herangewunken werden und mit einem Minifahrstuhl nach unten fahren können.

Im Museum gab es ganz viel zu sehen. Statuen, wo Arme, Beine oder sogar der Kopf fehten, viele große und kleine Bilder, bei manchen stand fast niemand, bei anderen waren so viele Menschen, dass man das Bild kaum sehen kann. Am besten fand ich die Gitter im Boden, die es überall gibt und auf die man sich stellen kann, da kommt warme Luft raus und pustet einem lustig die Haare nach oben. Als ich müde werde, ruhe ich mich im Buggy aus und es geht weiter zur Notre Dame, eine der berühmtesten Kathedralen der Welt. Den Anblick von aussen habe ich leider verschlafen. Aber drinnen bin ich zum Glück wieder wach. Die Fenster sind so schön bunt und überall gibt es was zu sehen und zu entdecken.

Als Belohnung gbt es ein so leckeres Eis, dass ich am liebsten viele Kugeln gegessen hätte, wenn die nicht so groß  wären. Wir schlecken es auf der Brücke, die Point Neuf heißt und von der man zur Kathedrale schauen kann.

Nach dem Eis fahren wir mit der Metro zum Eiffelturm. Der ist riesig. Man kann drum herum laufen, man kann auch hoch – zu Fuß oder mit dem Fahrstuhl. Wir sind herumgelaufen, ich habe mir die Pferde mit ihren Kutschen angeschaut, die da überall zu finden sind und darf mir einen kleinen Eiffelturm kaufen.

Am nächsten Tag laufen wir zum Flohmarkt, der heißt Marche aux Puces. Es gibt viele alte und neue Dinge, ich suche mir ein Paris T-shirt aus und eine Baseballmütze mit einer Glitzer Hello Kitty.
Den Nachmittag verbringen wir am Künstlerplatz, dem Place du Tertre. Dort stellen Leute das aus, was sie gemalt und gebastelt haben. Ein netter asiatischer Mann macht einen Scherenschnitt von mir. Rundherum gibt es viele Restaurants, in einem finden wir einen Platz und essen dort Moules et frites (Pommes mit Miesmuscheln), für mich haben sie zum Glück Nudeln.

Wir laufen viel herum durch die Straßen und Gässchen. Es gibt überall so viel zu sehen. Alte Häuser, Balkons mit schönen bunten Blumen, Treppchen, kleine Geheimwege und viele verschiedene Läden, in denen es alles mögliche zu kaufen gibt. Mir haben am besten die Süssigkeitenläden gefallen. Dort haben sie Macarons oder Kekse oder auch Schokolade. Zum Glück sind wir ja im Urlaub, da darf  ich auch das ein oder andere davon essen.

A bientot, Paris!