Wauchope-Anna Bay: vom Regen in die Dünen

Die ganze Nacht hatte es durchgeregnet und als wir am Morgen aufwachten, war der Himmel grau und es waren nur 20 Grad. Unsere Klamotten fühlten sich klamm an und die Schuhe waren über Nacht auch nicht trocken geworden. Wir entschlossen uns, den Regen hier zu lassen und fuhren auf der Highway A1 Richtung Süden der Sonne entgegen. Nach ungefähr 2,5 Stunden Fahrt stiegen wir aus bei Sonnenschein und 30 Grad. Perfektes Strandwetter!
Anna Bay bzw der Birubi Beach ist bekannt für die Sanddünen, die sich 34km Richtung Newcastle erstrecken, die größte Sandmasse im Bundesstaat New South Wales. Und der Strand mitsamt seinen Dünen sind wirklich beeindruckend. Wie eine Wüste am Meer erscheint es, endlos. Wohin man blickt, ist nur Sand. Hier kann man sandboarden, Quad fahren oder Kamel reiten. Wir rollten und rutschten die Dünen hinunter und kamen uns fast vor wie im Schnee. Nur in warm und mit Sand. Wir spielten in den Wellen und bewunderten die vielen Surfer, die wie überall anders auch die Wellen entlangritten. Uns fielen vor allem die ganz jungen Surfer auf, einige nur ein paar Jahre älter als wir, die sich mit ihren Freunden am Strand zum Surfen trafen, ganz ohne die Erwachsenen. Das ist hier so normal wie zu Hause das Fahrrad fahren. Toll!
Und während wir jetzt auf den Sonnenuntergang warten, der hier besonders schön sein soll, spielen wir noch ein wenig auf dem Spielplatz, der direkt neben dem Camper ist (wir campen wild genau am Strand) und sind wunschlos glücklich!